GAUBÜTTELBRUNN 14.04.2016

Kirchenjubiläum mit Konzert und Musikfest

Die Gaubüttelbrunner feiern am letzten Aprilwochenende ein großes Fest. Anlass ist ein Jubiläum ihrer barocker Kirche, einer echter Schönheit im südwestlichen Landkreis: Sie wird 250 Jahre alt. Während man in Würzburg noch mit der Innenausstattung der Residenz beschäftigt war, begannen in Gaubüttelbrunn die Arbeiten für ein Gotteshaus. Für den Hochaltar beauftragte man den besten Künstler, den das fränkische Umland damals kannte: Johann Georg Auvera aus Aub. Seine herausragende Arbeit lässt sich bis heute in der Pfarrkirche bewundern.
In mühsamer Arbeit hat Anton Haaf Bilder aus 250 Jahren Kirchengeschichte zusammengetragen und digitalisiert. Zusammen mit den Dias von Johann Gangl und der geschichtlichen Grundlagenforschung des Historikers Dr. Peter Mainka ist eine anschauliche Ausstellung zur Historie der Pfarrkirche in Gaubüttelbrunn entstanden. Diese Bilder werden am 24. April in der Musikhalle präsentiert, in der auch das Musikfest stattfindet. Am 17. April findet um 17 Uhr ein Kirchenkonzert der „Fränkischen Jäger“ mit Werken von Bach, Bruckner, Mendelssohn Bartholdy und Gäble unter Leitung von Lothar Heim statt. Am Sonntag, 24. März, hält Bischof em. Paul-Werner Scheele den Festgottesdienst um 10.15 Uhr. Für die musikalische Umrahmung des Musikfestes sorgen die Musikkapellen aus Gelchsheim und Eisingen. Tags zuvor, am Samstag, 23. April, wird das Musikfest von der Band „The Jets“ eröffnet. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

Foto: Doris Heim Viele Bilder gesichtet: Johann Gangl und Anton Haaf (von links) erstellten eine anschauliche Ausstellung zur Historie der Pfarrkirche in Gaubüttelbrunn, die am Sonntag, 24. April, der Öffentlichkeit präsentiert wird.



GAUBÜTTELBRUNN 30.05.2014

Ein Haufen Blech und viele Zugaben

100 Jahre Musikverein Eintracht – Veranstalter sprechen von einem überwältigenden Erfolg „Wir sind ein hohes Risiko eingegangen“, blickt Vorsitzender Thomas Haaf auf das viertägige Jubiläumsfest „100 Jahre Musikverein Eintracht Gaubüttelbrunn“ zurück, „doch es wurde zum überwältigenden Erfolg“ – und dies trotz widrigen Wetters.
Ein Wagnis war es vor allem, keine der in der Region populären Musikgruppen zu verpflichten, sondern aus dem fernen Burgenland/Österreich die Formation: „Da Blechhauf'n“. Diese international gefragten „Blechblas-Magier“ waren in Franken bislang nur Insidern ein Begriff. Das hat sich mit ihrem Auftritt in der auf maximale Größe erweiterten, voll besetzten Musikhalle geändert: Das zweistündige Konzert wurde zum unvergesslichen Erlebnis. Diese „Artisten des Messings", wie Haaf bei seiner Begrüßung die Neugier zusätzlich anstachelte, spielten auch tatsächlich in einer eigenen Liga. In ihrem perfekt inszenierten neuen Programm „Burning Lips" nahmen sie in der ersten Konzertstunde die Zuschauer mit auf eine waghalsige Reise nach Las Vegas, wo das perfekte Verbrechen verübt werden sollte. Ziel der Blechblas-Mission: der Tresor eines Casinos. Auf dieser beschwerlichen musikalischen Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten galt es, so manches Hindernis zu überwinden. Mit neu interpretierten Melodien bekannter Stücke – von Mozarts „Zauberflöte" über Filmmelodien wie „Das Boot" – „spielten sich die Musiker in die Herzen der Zuhörer und zeigten dabei ihre unbegrenzte Möglichkeit musikalischer Finesse“, schwärmt Lothar Heim, seit Jahrzehnten Dirigent der „Fränkischen Jäger“. Während die Musiker auf der Bühne die Titanic sinken ließen und ihren eigenen Untergang nach den Klängen von „Näher, mein Gott, zu Dir" gerade noch abwenden konnten, herrschte im Zuschauerraum ehrfurchtsvolle Stille. „Gerade die Piano-Passagen des Programms waren es, die dem Publikum die Feinheit und Perfektion der Musiker vor Augen führten und ihm ein Live-Erlebnis mit Tonstudio-Qualität boten“, war auch stellvertretender Vorsitzender Julian Heim beeindruckt. Durchbrochen wurde die gebannte Stille immer wieder vom Slapstick der Österreicher zwischen Bananenwitzen und Aufreißersprüchen. Die vielen kleinen Gags ließen die Musik-Show zum rasanten Konzerterlebnis werden. Ein Höhepunkt reihte sich an den nächsten, untermalt von den rasanten Bassläufen des genialen Helikonisten und Bandleaders Albert Wieder. Mit Szenenapplaus verliehen die Zuhörer ihrer Begeisterung immer wieder spontan Ausdruck. Nach der Pause zeigte sich „da Blechhauf‘n“ in der neuen XXL-Besetzung: Zu den sieben Bläsern gesellten sich noch ein Schlagzeuger und ein Gitarrist dazu. Wie in der Ankündigung zum zweiten Teil versprochen, wurde die Musik nun durch die Verstärkung der Band noch kraftvoller. Dass sich rhythmische Präzision und zartseidene Klänge nicht ausschließen müssen, wurde dem Publikum nicht zuletzt mit der Zugabe „Gabriela's Song" verdeutlicht, die in lang anhaltende stehende Ovationen überging. „Diese vier Tage Musikfest waren etwas ganz Besonderes“, spricht Winfried Engert seinen Musikkameraden aus der Seele. „Davon werden wir noch in zehn Jahren erzählen.“

Foto: Klaus Rautenbach „Da Blechhauf’n“ in Aktion:Namen von links: Christoph Geza, Haider Kroiss, Christian Wieder, Alexander Krenn, Reinhold Bieber, Bernhard Holl, Georg Steiner und Albert Wieder kamen nicht ohne Zugaben von der Bühne.



GAUBÜTTELBRUNN 23.04.2014

Barfuß bei der Jubiläums-Polka

Blasmusik-Komponist Kurt-Gäble beim 100-jährigen Bestehen des Musikvereins Eintracht
Mit einem großen Fest feierte der Musikverein Eintracht 100 jähriges Bestehen. Am Sonntag fand vor rund 800 begeisterten Zuhörern die Uraufführung der eigens für diesen Anlass komponierten „Barfuß-Polka“ statt. Stolz und zufrieden ist Dirigent Lothar Heim. Immerhin hat er einen der bekanntesten deutschen Blasmusikkomponisten, Kurt Gäble zum Fest nach Gaubüttelbrunn holen können. Und Gäble kam mit etwas ganz Besonderem: einem Musikstück, das vom Musikverein in Auftrag gegeben wurde – der Barfuß-Polka. was Besonderes“, habe er zu Gäble gesagt. Das sei absolut gelungen. Etwas Tragfähiges für den gesamten Verein. Etwas, das für immer in Erinnerung bleiben wird. „Er hat sich ein Stück weit in uns hinein gedacht, das spiegelt die Polka wieder“, meint Heim. Barfuß ist Gäble aber nicht zum Fest gekommen. „Mei Frau hat g'sagt, heut ist Sonntag, heut' ziehst mal g'scheite Schuh an“, witzelt er in dezentem Allgäuer Dialekt. Dennoch ist Barfuß-Laufen seine Passion. Seit 35 Jahren. Sommer wie Winter. Bei jeder Temperatur. Und das nicht nur, weil er immer wieder die von seiner Schwiegermutter selbst gestrickten Socken durchgewetzt hat. „Barfuß laufen bedeutet zu spüren, wo man lebt, wo man steht, die Jahreszeiten und Temperaturen zu erleben. Es ist ein Stück Freiheit“, erklärt Gäble. Aber nicht nur das Barfuß laufen ist Passion für ihn, sondern auch die Musik. Schon als Bub sang er mit seiner Mutter zu Hause und auf dem Feld in Lauben im Unterallgäu zweistimmige Lieder. Früh erkannte er, was er nicht kann, aber vor allem, was er kann. So lernte er Blockflöte, später dann Klarinette, Saxophon, Kirchenorgel und Klavier. Das Spielen aller Instrumente brachte er sich autodidaktisch bei. Genauso wie das Komponieren. Das tut er noch ganz klassisch wie die großen Meister – mit Bleistift und Papier. In seinen Blasmusikstücken will er vor allem eines ausdrücken: Wissen, wo die Wurzeln sind, aber auch mutig in die Zukunft sehen. Seine Wurzeln sind im Unterallgäu, im 700-Seelendorf Lauben bei Memmingen. Hier ist er aufgewachsen, hier will er bleiben. Die Heimat, der Boden unter seinen Füßen, die Natur – all das inspiriert ihn. Aber wie wird man eigentlich Komponist? „Man muss neugierig sein von Grund auf“, sagt er. Und schauen, wie das Leben passiert, was die Menschen brauchen, welche Nöte da sind, welche Sorgen, Hoffnungen und Träume. „Das versuche ich in Töne um zu setzen“, sagt der ehemalige Fachlehrer für Musik und Kunst. Seine fertigen Werke fährt er dann barfuß mit dem Fahrrad zu seinem Verleger nach Roth an der Roth. Unzählige Werke hat er so auf den Weg gebracht. Musicals, kirchliche Stücke, Blasmusik. Und Arrangements von weltbekannten Titeln von Reinhard Fendrich, Reinhard Mey, den Beatles, um nur einige zu nennen. Erfolgreich ist er, sagt er über sich ohne dabei überheblich zu wirken. Seine Stücke werden in vielen Ländern Europas gespielt. Viele Preise heimste er schon ein. Barfuß dirigiert er dann auch die drei Kapellen, die Musikkapelle Essfeld, die Fränkischen Jäger und die Gelchsheimer Musikanten, bei der Uraufführung seiner „Barfuß-Polka“. Lothar Heim sei erst etwas von dem Titel schockiert gewesen. Hatte eher an eine „Jubiläums-Polka“ gedacht. „Aber das bin ich ja nicht“, schmunzelt Gäble.
Alle begeistert
Doch am Ende sind alle begeistert. Die Vereinsmitglieder, allen voran Vorsitzender Thomas Haaf, genauso wie die Zuhörer, darunter Landrat Eberhard Nuß. Und auch der frisch gebackene Kirchheimer Bürgermeister Björn Jungbauer, dessen erster großer öffentlicher Auftritt das viertägige Fest war. „Toll, was der Musikverein mit allen ehrenamtlichen Helfern hier auf die Beine gestellt hat“, würdigt er. Den Musikern rät Gäble am Ende seines Auftrittes, immer wieder neue und innovative Wege zu gehen. Vielleicht sogar barfuß.

Foto: WILMA WOLF 100 Jahre Musikverein Eintracht Gaubüttelbrunn: Darüber freuen sich (von links): Vorsitzender Thomas Haaf, Dirigent Lothar Heim und Blasmusik-Komponist Kurt Gäble.


GAUBÜTTELBRUNN 23.04.2014

Ein eigener Marsch zum 100-Jährigen

Musikverein Eintracht feiert vom 9. bis 12. Mai
Mit etwa 200 Gästen feierten sie nun ihr 100-jähriges Bestehen in der vereinseigenen Musikhalle. Ein großes Jubiläumsfest ist am zweiten Maiwochenende geplant. Dabei wird ein von dem bekannten Blasmusikkomponisten Kurt Gäble geschriebener Jubiläumsmarsch uraufgeführt.
Zum 100- jährigen Bestehen des Musikvereins Eintracht haben sich die Verantwortlichen etwas Besonderes gewünscht: Ein Jubiläumsstück, eigens für diesen Anlass komponiert, sollte es sein.
Klar, dass man das nicht irgendeinem Komponisten überlassen wollte. Für Lothar Heim, den langjährigen Dirigenten der Gaubüttelbrunner Musiker, war die Wahl klar: Kurt Gäble, mit dem die Fränkischen Jäger eine langjährige musikalische Beziehung pflegen, sollte diese Ehre zuteil werden. Gäble gilt als einer der derzeit besten (wenn nicht sogar als der beste) Blasmusik-Komponisten in Deutschland. Sein Stück „Wir Musikanten“ ist jedem süddeutschen Blasmusiker ein Begriff. Die Werke Gäbles zählen seit langem zum Grundrepertoire der „Fränkischen Jäger“. Dirigent Heim kommt bei seiner Musik regelrecht ins Schwärmen. Besonders die Bandbreite seiner Kompositionen findet er beeindruckend: „Von Trauerliedern an Beerdigungen, über Konzertstücke bis hin zu Arrangements aktueller Pop-Hits – Gäble bietet zu jedem Anlass die passenden Klänge.“ Einen Zusammenhang sieht er zwischen der Persönlichkeit Gäbles und seiner Musik: „So wie er ist, ist seine Musik. “ Bezeichnend für das Wesen des Komponisten ist die Geschichte des ersten Kontaktes zwischen Gäble und Heim vor über 20 Jahren: Ein Mitglied der Kapelle Heims wünschte sich zu seiner Hochzeit das Lied „Von Guten Mächten“. Weil die Kapelle über kein derartiges Arrangement für Bläser verfügte, rief er kurzerhand beim Rundel-Verlag an, um an eine Partitur zu kommen. Allerdings konnte man ihm auch dort erst einmal nicht weiterhelfen. Ihm wurde aber die Privatnummer Gäbles zusammen mit dem Hinweis mitgeteilt, dass dieser gerade an einem Arrangement arbeite. Bis zur Hochzeit werde das Stück aber nicht mehr fertig werden. „Ich hab' das erst nicht wirklich glauben können, dass ich den Gäble jetzt einfach anrufen soll. Wie reagiert so ein renommierter Künstler denn, wenn man ihn auf seiner Privatnummer ‘belästigt‘?“ So war er nach eigenen Angaben auch etwas nervös, als er schließlich den Anruf wagte. Doch die Angst stellte sich als völlig unbegründet heraus: Gäble war überaus freundlich und verständnisvoll. Einige Tage später schickte er Heim einen Vorabdruck seines Arrangements, ohne auch nur einen Cent dafür zu verlangen. So hatte Heim rechtzeitig zur Hochzeit die Partitur und konnte dem Bräutigam seinen Musikwunsch erfüllen. Beim Festwochenende von Freitag, 9. Mai, bis einschließlich Montag, 12. Mai, wird Gäble sein Jubiläumswerk persönlich vorstellen. Beispielsweise wird er erklären, was es mit dem doch eher ungewöhnlichen Titel „Barfuss-Polka“ auf sich hat. Bereits am Samstag, 10. Mai, wird er anreisen, um mit den Kapellen aus Gelchsheim, Essfeld und Gaubüttelbrunn, die das Stück am Sonntag, 11. Mai, gemeinsam vortragen werden, zu proben. Insgesamt wird er beinahe das ganze Wochenende in Gaubüttelbrunn verbringen. Das Festprogramm Vier Tage wird anlässlich des 100- jährigen Bestehen des Musikvereins Eintracht in Gaubüttelbrunn gefeiert. Freitag, 9. Mai: 21 Uhr: Die Würzbuam Samstag, 10. Mai: 19 Uhr: Zug zur Musikhalle; 20 Uhr: Musikverein Gaukönigshofen; 21.30 Uhr: The Jets Sonntag, 11. Mai: Muttertagsessen mit Blasmusik; Gelchsheimer Musikanten; Musikverein Essfeld; Uraufführung des Jubiläumsmarsches und vieles mehr; 19:30 Uhr: Da Blechhauf’n Montag, 12. Mai: Festausklang mit den Thierbach- Musikanten aus Eichelsee.

Vorfreude aufs Jubiläum: Im Bild der Festausschuss, in der Mitte Lothar Heim mit der handgeschriebenen Partitur des eigens für das Jubiläum komponierten Stücks. vergrößern Foto: MARCO FUCHS


GAUBÜTTELBRUNN 23.01.2014

Fränkische Jäger feiern 100-jähriges Bestehen
Große Kapelle setzt auf kleine Feste


Sie waren einer der ersten Musikvereine in der Region, die nach dem Krieg neue Wege gegangen sind. Gekonnt gespielte Unterhaltungsmusik und schmucke Jägertrachten machten die Blasmusik der „Fränkischen Jäger“ weit über die eigenen Ortsgrenzen hinaus bekannt.
Mit etwa 200 Gästen feierten sie nun ihr 100-jähriges Bestehen in der vereinseigenen Musikhalle. Ein großes Jubiläumsfest ist am zweiten Maiwochenende geplant. Dabei wird ein von dem bekannten Blasmusikkomponisten Kurt Gäble geschriebener Jubiläumsmarsch uraufgeführt.
Dabei ist eigentlich im „Gründungsvertrag“ sorgfältig in deutscher Schrift genau festgehalten, was Ziel und Zweck der Musikkapelle sind, nämlich das „Erlernen von Kirchenmusik“. Auch scheint den Gründungsvätern, die 1914, dem Jahr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs, den Verein gründeten, Zucht und Ordnung ein Anliegen gewesen zu sein. In dem Schriftstück ist festgehalten, dass jedes Mitglied „stets“ die Proben zu besuchen hat, bleibt er einer fern, so hat er zehn Mark in die Vereinskasse zu berappen. Bleibt er während der „Lehrzeit“ ganz dem Unterricht fern, sind es sogar 50 Mark. Auch die Wahl des Instruments war keineswegs frei: Hier hatte der Musiklehrer das Sagen.
Der Erste Weltkrieg verhinderte ein frühes Aufblühen der Musikkapelle. Umso größer ist die Freude der Kriegsheimkehrer, wieder Musik zu machen. Über 50 Männer stellten sich 1919 stolz dem Fotografen, ordentlich in schwarz-weißem-Anzug und Krawatte. Doch bereits 1937 wird der Verein, der sich erst 1927 mit Satzung ins Vereinsregister eingetragen hat, durch ein Verbot der Nationalsozialisten zur Untätigkeit gezwungen. Immerhin finden die Musiker als „Friedenskapelle“ einen Weg, die Gleichschaltung teilweise zu umgehen und auch in der Diktatur ihrer Leidenschaft zu huldigen. Allerdings sind auch Auftritte der Musiker etwa bei den Maifeiern der Nationalsozialisten überliefert.
Nach 1945 kommt der Musikkapelle eine weitere, beinahe ebenso wichtige Aufgabe zu wie die Musik: Unter Johann Zorn, der bereits vor dem Krieg das Orchester geleitet hatte, bindet der Verein Ausgebombte und Flüchtlinge ein, die in Gaubüttelbrunn eine neue Heimat finden. Einer von ihnen, der Heimatvertriebene Nikolaus Redl, ein Militärmusiker aus dem Sudetenland, wird zu einer der Stützen. Mit Melodien und Märschen aus seiner Heimat ergänzt er das Repertoire. Nicht selten komponiert er die Musikstücke selber.
In den späten 1950er Jahren sind es drei Namen, die im Protokollbuch immer wieder auftauchen: Eduard Zorn, der Sohn Johann Zorns, Dirigent seit 1957, Wendelin Haaf, dessen Maschinenhalle zu Auftritten genutzt wird, und Eugen Engert. Sie setzten neue Akzente: Die Konzertanzüge werden gegen Jägertrachten getauscht. Aus dem Musikverein „Eintracht“ werden die „Fränkischen Jäger“.
In den folgenden Jahren ist ihre flotte Unterhaltungsmusik gefragt, beinahe jedes Wochenende haben sie einen Auftritt. In ganz Bayern und darüber hinaus sind sie unterwegs, zweimal spielen sie in Los Angeles, 1974 beim Hafenkonzert des Norddeutschen Rundfunks. „Der Tag der Blasmusik“ am Dreifaltigkeitssonntag lockt bis heute die Menschen zu Standkonzerten in den Ort. Die in dieser Zeit über 100 Musiker große Kapelle ist einer der ersten Musikvereine, die 1964 dem Nordbayerischen Musikbund beitreten.
Mit Lothar Heim, seit 1975 Dirigent, geben die Fränkischen Jäger in den 1980er und 1990er als Stimmungskapelle in Franken und Bayern Konzerte. Doch die Zeit läuft gegen Großkapellen, die mit weit über 20 Musikern auf der Bühne, deutlich teurer sind als die kleinen Besetzungen. Der Verein legt darum heute einen Schwerpunkt auf die Jugendarbeit und ein Orchester, das alle Generationen umfasst. Statt auf große Festzelte und Stimmungsabende setzen die Fränkischer Jäger mit 35 aktiven Musikern auf kleine Feste mit einem Publikum, das gute Musik schätzt.


Ein Dorf feiert seinen Musikverein
100 Jahre Eintracht – Fest geht vom 9. bis 12. Mai – Eigener Jubiläumsmarsch
Deutschland 1914: Ganz Europa gleicht einem Pulverfass, die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Ausgerechnet in dieser angespannten Atmosphäre taten sich in Gaubüttelbrunn zwölf Männer zusammen, um eine Musikkapelle zu gründen.

GAUBÜTTELBRUNN 23.01.2014
Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatten Sie es sich – wie es auch in der Satzung niedergeschrieben wurde – zum Ziel gesetzt „die Kirchenmusik zu erlernen.“ In diesem Frühjahr, 100 Jahre später, wird die bewegende Vereinsgeschichte, die seitdem geschrieben wurde, mit einem viertägigen Veranstaltungsreigen gebührend gefeiert. Dem besonderen Anlass entsprechend hat sich der Musikverein Eintracht Gaubüttelbrunn für seine Feierlichkeiten vom 9. bis 12. Mai etwas Außergewöhnliches ausgedacht: Der in Blasmusikkreisen bekannte Komponist Kurt Gaeble wird am Festwochenende persönlich mit einem eigens für diesen Anlass komponierten Musikstück im Gepäck aus dem Unterallgäu nach Gaubüttelbrunn reisen. Gemeinsam werden die drei Musikkapellen aus Eßfeld, Gelchsheim und Gaubüttelbrunn – dirigiert von Gaeble – am Sonntagnachmittag den Jubiläumsmarsch uraufführen. Die Darbietung reiht sich ein in das abwechslungsreiche Programm des Wochenendes, das weitere Höhepunkte zu bieten hat: Am Freitagabend wird die Stimmungsband „die Würzbuam“ auftreten, bevor am Samstagabend die überregional bekannte Kultband „The Jets“, die in diesem Jahr passenderweise 50-jähriges Band-Bestehen feiert, ein Superhits der vergangenen Jahrzehnte präsentiert. Am Sonntagabend wird mit der österreichischen Blasmusikgruppe „Da Blechhauf’n“ der musikalischen Bezug zu 100 Jahre Blasmusik in Gaubüttelbrunn geschaffen. „Eine der besten Blasmusikformationen im deutschsprachigen Raum“, schwärmt Dirigent und Mitorganisator Lothar Heim. Veranstaltungsort des Wochenendes ist die Musikhalle des Musikvereins, über die der Verein seit fast 40 Jahren verfügt. Der damalige Vorstand Wendelin Haaf hatte dem Musikverein 1975 ein Grundstück auf Erbbaurecht überlassen, worauf mit viel Eigenleistung und Handarbeit die Halle errichtet und schrittweise erweitert wurde. Heute bietet die Halle neben Probenraum für die 38 Musiker der Fränkischen Jäger auch Platz für die Veranstaltungen anderer Vereine des Dorfs. In Verbindung mit der direkt anliegenden Maschinenhalle der Firmengruppe Haaf wird die Halle während des Festwochenendes Platz für mehr als 1000 Menschen bieten. Das Festwochenende ist der Höhepunkt des musikalischen Jahrs des Musikvereins Eintracht. In „normalen“ Jahren sind Konzerte auf Festen im Ochsenfurter Gau, der Kiliani-Auftritt im Sommer sowie die Weihnachtskonzerte in Gaubüttelbrunn und Würzburg Eckpunkte des musikalischen Vereinslebens. Besonders die Weihnachtskonzerte in Würzburger Kirchengemeinden sind zu einer lieb gewonnenen Tradition geworden: „Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit spielen wir in einer Würzburger Kirche, zu der sonst keine Kapelle kommen würde“, erzählt Lothar Heim. „Die Spendenerlöse kommen den jeweiligen Kirchengemeinden zugute.“ Dabei haben die Fränkischen Jäger unter den kulturverwöhnten Städtern eine kleine Fangemeinde gewinnen können, die jedes Jahr ihr Weihnachtskonzert besucht. Am 15. März findet zudem der Festkommers zum Jubiläum statt. Unter dem Motto „100 Jahre und die Musik war dabei“ soll dabei die Dorfhistorie und ihre Verknüpfung mit dem Musikverein dargestellt werden.
Festprogramm
Freitag, 9. Mai: 21 Uhr: Die Würzbuam;
Samstag, 10. Mai: 19 Uhr: Zug zur Musikhalle;
20 Uhr: Musikverein Gaukönigshofen;
21.30 Uhr: The Jets;
Sonntag, 11. Mai:
Gelchsheimer Musikanten Musikverein Essfeld Uraufführung des Jubiläumsmarsches;
19.30 Uhr: „Da Blechhauf’n“;
Montag, 12. Mai: Festausklang mit den Thierbach-Musikanten aus Eichelsee.


Wieviel Wasser geht in eine Tuba?   29.08.2012

GAUBÜTTELBRUNN
(kri) Einen Tag „Music for kids“ hat der Musikvereins Eintracht erstmals beim Ferienprogramm der Gemeinde Kirchheim angeboten und ein Dutzend Kinder aus beiden Gemeindeteilen waren mit Begeisterung bei der Sache. Wieviel Wasser fasst diese Tuba? „Das wusste ich vorher selbst nicht,“ gestand hinterher Thomas Haaf, der Vorsitzende des Musikvereins. Liter um Liter ließen die Kinder in das alte Instrument fließen – bei 23 Litern war es randvoll. Zwei Kinder hatten diesen Wert vorher richtig geschätzt. „Auf alle Mitwirkenden war Verlass“, freute sich Initiator Thomas Haaf. Foto: t. haaf vergrößern Einen Tag „Music for kids“ hat der Musikvereins Eintracht erstmals beim Ferienprogramm der Gemeinde Kirchheim angeboten und ein Dutzend Kinder aus beiden Gemeindeteilen waren mit Begeisterung bei der Sache. Wieviel Wasser fasst diese Tuba? „Das wusste ich vorher selbst nicht,“ gestand hinterher Thomas Haaf, der Vorsitzende des Musikvereins. Liter um Liter ließen die Kinder in das alte Instrument fließen – bei 23 Litern war es randvoll. Zwei Kinder hatten diesen Wert vorher richtig geschätzt. „Auf alle Mitwirkenden war Verlass“, freute sich Initiator Thomas Haaf. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten, die die Kirchenstiftung St. Stephanus zweckgebunden für die anstehenden Schaffung von Krippenplätzen im Kindergarten St. Anna verwenden wird.

Foto: Thomas Haaf


Ehrennadel für den Jäger-Dirigenten   27.12.2011

Lothar Heim, dem langjährigen Dirigenten der Fränkischen Jäger (Zweiter von rechts), hat Pfarrer Hans Thurn am Ende des Weihnachtskonzertes in der Pfarrkirche St. Stephanus im Auftrag von Bischof Friedhelm Hofmann die Ehrennadel des Bistums Würzburg überreicht. Mit dem Geehrten freuen sich seine 35 Musiker sowie (von links) Winfried Engert, stellvertretender Bürgermeister Edwin Engert, Renate Breunig-Engert, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Thomas Haaf, der Vorsitzende des Musikvereins Eintracht sowie Bürgermeister Anton Holzapfel (Kirchheim). Als Erlös des Benefizkonzertes erhält die Kirchenstiftung St. Stephanus 600 Euro für Krippenplätze im Kindergarten St. Anna.

Foto: EDMUND GUMPERT


Festliche Blasmusik mit den Fränkischen Jägern   22.12.2011

Am 2. Weihnachtsfeiertag geben die „Fränkischen Jäger“ um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephanus ein einstündiges Konzert mit festlicher Blasmusik zur Weihnachtszeit. Unter Leitung ihres langjährigen Dirigenten Lothar Heim bringen 35 Musiker Werke aus mehreren Jahrhunderten zu Gehör. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten, die die Kirchenstiftung St. Stephanus zweckgebunden für die anstehenden Schaffung von Krippenplätzen im Kindergarten St. Anna verwenden wird.

Foto: EDMUND GUMPERT


Gaubüttelbrunner wallten in fünf Stunden zum Würzburger Käppele   10. Mai 2011

GAUBÜTTELBRUNN (gum)
Bei herrlichem Wetter machten sich in aller Frühe um 3.30 Uhr gut 40 Männer, Frauen und Kinder auf den rund 20 Kilometer langen Weg von Gaubüttelbrunn zum Käppele in Würzburg. Die Gestaltung der Wallfahrt lag in bewährter Weise in Händen von Hildegard Engert. Vom hinteren Steinbachtal wurden die Wallfahrer von den Fränkischen Jägern (Leitung: Lothar Heim) bis zum Käppele begleitet, wo ein Gottesdienst gefeiert wurde. Gleiches hatten Bereits um 8 Uhr 160 Gläubige aus Theilheim gemacht. Das Bild zeigt die Prozession auf der letzten Wegetappe zum Würzburger Käppele.

Foto: EDMUND GUMPERT


Frohe Lieder zu Ostern   25. April 2011

GAUBÜTTELBRUNN (gum)
Nach dem Festgottesdienst am Ostermorgen haben 24 Bläser der „Fränkischen Jäger“ unter Leitung von Lothar Heim an fünf Plätzen im Dorf frohe Osterlieder gespielt. Eine Station war am Osterbrunnen inmitten der vom Obst- und Gartenbauverein neu angelegten Grünfläche neben der Pfarrkirche St. Stephan.

Foto: EDMUND GUMPERT


Neuwahlen beim Musikverein „Eintracht“   21. April 2011

Der Generationswechsel ist geglückt Thomas Haaf neuer Vorsitzender – 100-Jahr-Feier 2014
GAUBÜTTELBRUNN (gum)
Thomas Haaf (31) ist bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins „Eintracht“ einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Dem bisherigen Vorsitzenden Lothar Heim, der nach 16 Jahren nicht mehr kandidiert hatte, dankten die über vierzig anwesenden Musikkameraden mit lang anhaltendem Applaus. Anton Haaf (Gaukönigshofen) wurde für weitere drei Jahre als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Als zweiter Stellvertreter rückt Julian Heim auf die bisherige Position von Thomas Haaf. Kassier bleibt Andreas Kämmerer; ihm arbeitet Sebastian Haaf zu. Als Schriftührer wurde Norbert Engert bestätigt, dem Florian Wießmann zur Seite steht. Damit ist der schrittweise angebahnte Generationswechsel zum Abschluss gebracht. „Im Vorstand ist nun keiner über 50“, bemerkte schmunzelnd Anton Haaf (49).
Auf Antrag der Kassenprüfer Hildegard Engert und Hermann Eidel (Allersheim) war der bisherige Vorstand entlastet worden. Engert leitete mit Siegbert Kurbel (Kirchheim) und Erika Engert die Neuwahl. Neben Hildegard Engert wurde Stephanie Eberl zur Kassenprüferin berufen. Wie gut der Musikverein aufgestellt ist, zeigt sich auch an der außergewöhnlich hohen Bereitschaft zur Mitarbeit: Um die vereinseigene Musikhalle kümmern sich verantwortlich Helmut Friederich, Jakob Haaf und Winfried Engert. Für „Einkauf und Versorgung“ sind Karl Engert (Gelchsheim), Edwin Engert, Martin Engert und Michael Halbritter (Giebelstadt) zuständig. Rainer Engert erledigt seit Jahren die Beschaffung und Wartung der Instrumente. Frank Gangl leistet dem Verein bei Bedarf Rechtsberatung. Eine gute Kommunikation mit der Gemeinde Kirchheim stellen 2. Bürgermeister Edwin Engert sowie Siegbert Kurbel sicher.
Immer schwieriger wird es, Kinder für das Erlernen eines Instruments im Musikverein zu begeistern. In Klarinette erhält Isabell Engert Unterricht bei Christian Engert; Lothar Heim unterrichtet Johannes Herrmann und Moritz Mainka in Posaune, Isabell Mark und Jonathan Weidner in Trompete. Der Verein hat 144 Mitglieder. „Im abgelaufenen Jahr waren die aktiven Musiker besonders oft im Einsatz“, lobte Heim. Höhepunkte waren dabei Auftritte im Kiliani-Festzelt in Würzburg sowie beim Pärlesmarkt in Allersheim, zwei Weihnachtskonzerte, das „Herbstfest“ des Bürgervereins und ein Kameradschaftsabend der hiesigen Feuerwehr in der Musikhalle. Das Quartett Norbert Engert, Sebastian Haaf, Thomas Haaf und Julian Heim überbrachte Jubilaren musikalische Glückwünsche. Als „Segen“ für den Verein erweist sich die 52 kWp große Solaranlage, die 2009 auf dem Dach der Musikhalle installiert wurde.
Der neue Vorsitzende Thomas Haaf dankte seinem Vorgänger Heim, der „16 Jahre lang die Doppelbelastung als Vorsitzender und Dirigent geschultert und unseren Verein mit Würde vertreten“ habe. Dem neuen Vorstand falle die Aufgabe zu, das Jubiläum „100 Jahre Musikverein Eintracht“ im Jahr 2014 vorzubereiten.
Die Versammlung gedachte der verstorbenen Mitglieder Christoph Mark, Rudolf Engert, Erich Engert, Edgar Kraus und Stephan Turba (Fuchsstadt). Am Ostersonntag früh blasen die „Fränkischen Jäger“ wieder den „Osterruf“. Am 1. Mai umrahmen sie musikalisch die Aufstellung des Maibaums. Am Sonntag, 26. Juni geben die 35 Musikerinnen und Musiker um 13.30 Uhr ein Standkonzert in Heims Geburtsort Euerhausen.

Florian Wießmann, Andreas Kämmerer, Sebastian Haaf, Thomas Haaf, Norbert Engert, Julian Heim und Anton Haaf.


Foto: EDMUND GUMPERT


Neue Kapellen im Festzelt   14. April 2011

Ein Hauch von Kiliani Ja, ist denn schon Kiliani? Klare Antwort nein, aber im Rahmen eines Frühjahrsfestes der Blasmusik beim Volksfest auf der Talavera stellten die Kiliani-Zelt-Organisatoren Michael Hahn und Vertreter der Würzburger Hofbräu die Höhepunkte des Sommer-Rummels vor. Auch in diesem Jahr wird wieder viel Wert auf eine ausgewogene Mischung aus regionalen Musikkapellen und nationalen Stimmungsbands gelegt.
Neu und ausschließlich im großen Festzelt dabei sind unter anderem die „Partyvögel“ und der Aalbachtalexpress. Neben den „Troglauer Buam“ und den Dorfrockern werden erstmals auch die Hettstadter Musikanten und die Frankenlandmusikanten Greußenheim an zwei Abenden die Festzeltgäste in Feierlaune bringen. Die Besucher des Volksfestes wurden von Blasmusik der Frankenland Musikanten Greußenheim, der Fränkischen Jäger Gaubüttelbrunn und des Musikvereins Kirchheim verwöhnt. Das Kilianifest ist in diesem Jahr vom 8. bis zum 24. Juli. „Wir freuen uns besonders, dass wir wieder viele neue Stimmungsbands für das Kiliani Festzelt gewinnen konnten“, zeigt sich Michael Krasser, Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu, begeistert.

Neues

Festwirtin Ilse Hahn mit (von links) Bruno Orlowski, Thorsten Müller und Matthias Klingbeil von der Würzburger Hofbräu. Foto: Gleb Polovnykov


Uhrmachermeister Eduard Zorn wird an diesem Mittwoch 80   07.09.2010

Uhrmachermeister Eduard Zorn vollendet an diesem Mittwoch sein 80. Lebensjahr. Obwohl er die Uhrenreparaturwerkstatt „Zorn Uhren und Schmuck“ bereits vor 15 Jahren an seinen Sohn übergeben hat, unterstützt er diesen bis heute. „Bis zu 60, 70 Stunden in der Woche ist mein Vater für unseren Betrieb tätig“, bestätigt Innungsobermeister Joachim Zorn anerkennend. Im Jahr 1967 hatte sich Eduard Zorn selbstständig gemacht und seine Werkstatt am Sternplatz eröffnet. Im Jahr 2003 zog Joachim Zorn an den Dominikanerplatz 4 um. Geboren wurde Eduard Zorn in Gaubüttelbrunn, wo er mit vier Geschwistern aufwuchs. Bei Uhren Spieß in Würzburg erlernte er ab 1946 das Uhrmacherhandwerk und blieb dort bis 1967 tätig, zuletzt als Werkstattleiter. Die Blasmusik ist eine weitere Leidenschaft des Jubilars. Noch heute spielt er im Quartett oder Quintett Posaune.
In Gaubüttelbrunn hatte er als Dirigent die „Fränkischen Jäger“ geprägt. „Wir haben unter anderem Franzl Lang sowie Marianne und Michael bei unzähligen Auftritten begleitet“, blickt der Jubilar gern zurück. „Eduard Zorn war ein Pionier. Über das Begleiten kirchlicher Feste hinaus erweiterte er das Repertoire sowohl hin zur Unterhaltungsmusik als auch zu konzertanter Blasmusik“, lobt der heutige Dirigent Lothar Heim. 1952 heiratete Eduard Zorn die in Rumänien geborene Dorothea Hoffart. Seit 1977 wohnt das Ehepaar in Veitshöchheim. Den 80. Geburtstag feiert Zorn am Sonntag mit seiner Frau, mit Sohn und Tochter, zwei Enkeln, Verwandten und Freunden. Text und Foto: Edmund Gumpert

Eduard

Foto: EDMUND GUMPERT


Zum ersten Mal zur Kommunion   27.12.2009

GAUBÜTTELBRUNN

Die Fränkischen Jäger (Leitung: Lothar Heim) hatten die sieben Kommunionkinder, ihre Eltern und Geschwister am Schulhof der Grundschule abgeholt und den Zug zur Pfarrkirche St. Stephan mit festlicher Blasmusik begleitet. Sie gestalteten auch den Gottesdienst musikalisch mit – teils in voller Besetzung, teils als Musikgruppe mit den Sängern Helene und Anton Haaf (Gaukönigshofen).


Weckruf an Ostern   27.12.2009

GAUBÜTTELBRUNN

Osterlieder spielten die Bläser der „Fränkischen Jäger“ unter Leitung von Lothar Heim (Vierter von links) am Ostersonntag an verschiedenen Plätzen im Dorf. In der morgendlichen Stille war ihr österlicher Weckruf in den Häusern und Gassen des Dorfes gut zu hören. Foto: EDMUND GUMPERT

Foto: EDMUND GUMPERT


Applaus für die Jäger   27.12.2009

GAUBÜTTELBRUNN

(gum) Am Ende ihres einstündigen Weihnachtskonzerts in der Pfarrkirche St. Stephan dankten die 150 Besucher den Fränkischen Jägern mit lang anhaltendem Applaus und wurden mit einer Zugabe belohnt. Dirigent Lothar Heim (rechts) hatte ein vielseitiges Programm aus klassischen und einigen modernen Werken zusammen gestellt. In seinen Schlussworten dankte Heim den Musikern sowie allen Freunden und Förderern des Musikvereins, nicht zuletzt für die „einzigartige Gemeinschaftsleistung“, in der viele Mitglieder und Helfer das Dach der vereinseigenen Musikhalle erneuert und eine große Fotovoltaikanlage installiert hatten. Die Bläser spielten unentgeltlich und baten um Spenden zugunsten der renovierten Pfarrkirche. Am Fest des Kirchenpatrons St. Stephan freute sich Pfarrer Johannes Neuner über einen Erlös von mehr als 550 Euro.

Weihnachtskonzert


Mit dem Musikfest hoch zufrieden   08.06.2009

GAUBÜTTELBRUNN

Mit dem Musikfest hoch zufrieden Den Daumen streckte er nach oben und ein Strahlen entspannte seine Gesichtszüge, als Lothar Heim, der Vorsitzende des Musikvereins am Sonntagabend nach seinem Fazit zum zweitägigen Musikfest anlässlich „95 Jahre Musikverein Eintracht Gaubüttelbrunn e.V.“ gefragt wurde.

Schweren Herzens hatte man sich am Freitag entschlossen, die Veranstaltung vom Dorfplatz in die vereinseigene Musikhalle zu verlegen. „In einer solchen Situation braucht man eine absolut verlässliche Truppe – und die haben wir“, lobt Heim seine Vorstandskollegen, Musiker und zupackenden Helfer. Zum Festauftakt am Samstagabend war alles bestens gerichtet – doch in der festlich und farbenfroh geschmückten Halle blieb so mancher Platz unbesetzt. Den Anwesenden aber servierten die „Gelchsheimer Musikanten“ (Leitung: Björn Hartmann) Blasmusik vom Feinsten. Am Samstag, 18. Juli werden sich die „Fränkischen Jäger“ (Leitung: Lothar Heim) ab 20 Uhr beim „Schloss- und Seefest“ auf dem Reitplatz in Gelchsheim bei ihren Musikkameraden dafür musikalisch bedanken. Der Ansturm beim Mittagessen, beim Platzkonzert der „Fränkischen Jäger“ und beim vierstündigen Auftritt der Musikgemeinschaft Baldersheim-Burgerroth (Leitung: Sebastian Graf) hat aber alle Erwartungen übertroffen. Mit ihrem Programm machten die Baldersheimer beste Werbung für ihr „Reichelsburgfest“ am kommenden Wochenende. Die „Kirchheimer Musikanten (Leitung: Peter Kunzelmann) trafen mit ihren modernen, mitreißenden Stücken die gelöste Stimmung beim Festausklang. Wie engagiert die Tradition im „Dorf der Blasmusik“ gepflegt und zeitgemäß weiter entwickelt wird, erfreute auch Eduard Zorn Würzburg) und all jene, die ihrer Heimatgemeinde und der Blasmusik verbunden bleiben. Für das fünfte „Dorffest“ am Sonntag, 26. Juli am Anna-Haus hofft man nun auf strahlenden Sonnenschein und sommerliche Hitze.


Sonnenstrahlen für das Platzkonzert   07.06.2009

Pech mit dem Wetter hatte der Musikverein Eintracht beim Musikfest anlässlich des 95-jährigen Bestehens. Wegen des kühlen und unbeständigen Wetters musste das Fest vom Dorfplatz in die große vereinseigene Musikhalle verlegt werden.

GAUBÜTTELBRUNN

Wenigstens die Fränkischen Jäger (Leitung Lothar Heim) konnten am Sonntagmittag ihr Standkonzert im Freien geben - auf dem Platz zwischen Musikhalle und Bürgerheim (Bild). Bei Sonnenschein hätten die vielen Besucher gerne auch Kaffee und Kuchen im Freien genossen. Einsetzender Regen zwang jedoch bald zum Rückzug in die Musikhalle. Beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche würdigte Pater Johannes Neuner die verlässliche Mitwirkung der Musiker bei Festen und Feiern im Dorf und stellte die Bedeutung von Eintracht und Harmonie für Verein und Dorfgemeinschaft heraus. Anschließend zogen die Gottesdienstbesucher mit Bürgermeister Anton Holzapfel (Kirchheim) und Gemeinderäten zu Marschmusik der Fränkischen Jäger zum Frühschoppen in der Musikhalle.

Standkonzert


Musikverein feiert 95-Jähriges Blasmusik zum Jubiläum   04.06.2009

An die Blasmusik-Tradition knüpfen die Fränkischen Jäger mit dem Festprogramm zum Jubiläum „95 Jahre Musikverein Eintracht“ am 6. und 7. Juni an.

GAUBÜTTELBRUNN

Als ersten Höhepunkt bieten am Samstag, ab 20 Uhr die Gelchsheimer Musikanten (Leitung: Björn Hartmann) auf dem Dorfplatz Blasmusik vom Feinsten. Nicht wegzudenken aus dem Programm der „Tage der Blasmusik“ ist ein großes Standkonzert: Die Fränkischen Jäger unter Leitung von Lothar Heim stellen am Sonntag ab 13 Uhr ihr Können unter Beweis. Ab 14 Uhr sorgt die Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth (Leitung: Siegfried Graf) für Unterhaltung. Zum Festausklang spielen ab 18 Uhr die Kirchheimer Musikanten (Leitung: Peter Kunzelmann) auf. Auch der Festgottesdienst, am Sonntag um 10 Uhr, den Pfarrer Johannes Neuner hält, findet auf dem Dorfplatz statt – musikalisch gestaltet von den Fränkischen Jägern. Nach dem Frühschoppen versorgt die Landmetzgerei Herrmann die Gäste beim Mittagessen.


100 Teilnehmer bei der Käppele-Wallfahrt der Pfarrei St. Stephan   27.05.2009

100 Teilnehmer an der Käppele-Wallfahrt der Pfarrei St. Stephan zogen - begleitet von 20 Bläsern der Fränkischen Jäger (Leitung: Lothar Heim) - zum Wallfahrergottesdienst ins Käppele in Würzburg ein.

GAUBÜTTELBRUNN

Die meisten waren um 3.30 Uhr in der Früh zur sechsstündigen Fußwallfahrt aufgebrochen. Zusammen mit den Gaubüttelbrunnern hatten sich auch Pilger aus Kirchheim, Sulzdorf, Euerhausen und Zimmern auf den Weg gemacht. „Heuer waren auffallend viel jüngere Leute dabei“, freute sich Wallfahrtsführerin Hildegard Engert. Im Bild die Wallfahrer auf der letzten Etappe oberhalb des Würzburger Käppele.

Käppele


Festabend mit Musik und Bildernn   31.03.2009

GAUBÜTTELBRUNN

Am Samstag, 4. April, findet um 20 Uhr ein Festabend mit „Bildern aus alten Zeiten“ und Musikdarbietungen der „Fränkischen Jäger“ statt. Über das Programm hat Gemeinderat Thomas Haaf, der stellvertretender Vorsitzender des Musikvereins ist, beim jüngsten Treffen der Vereinsvorsitzenden im Bürgerheim informiert.


Fränkische Jäger spielen   23.12.2008

Werke von Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Camille Saint-Saens, Antonio Vivaldi und Andreas Hammerschmidt spielen die Fränkischen Jäger aus Gaubüttelbrunn (Leitung: Lothar Heim) am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephanus.

GAUBÜTTELBRUNN Weihnachtslieder aus europäischen Ländern runden das Programm ab. Die für ihre konzertante Blasmusik geschätzten 30 Musiker spielen unentgeltlich; Spenden zugunsten der Pfarrei sind erbeten.


Fränkische Jäger in neuer Besetzung   28.12.2007 18:01 Uhr

Fränkische Jäger in neuer Besetzung GAUBÜTTELBRUNN (gum) Erstmals traten beim Weihnachtskonzert, am 26. Dezember, die Fränkischen Jäger in neuer Besetzung auf – zusammen mit den Bläserinnen und Bläsern der bisherigen Jugendblaskapelle. 35 Musiker erfreuten die Zuhörer in der voll besetzten Pfarrkirche mit teils flotter, teils besinnlicher Musik zur Weihnachtszeit. Der junge Trompeter Norbert Engert brillierte mit einigen Soli. Die Zuhörer dankten den Musikern und ihrem Dirigenten Lothar Heim mit lang anhaltendem Applaus. Mehr als 300 Euro kamen an Spenden zugunsten der Pfarrei St. Stephan zusammen.


Geburtstagsständchen   26.12.2007 16:25 Uhr

Geburtstagsständchen GAUBÜTTELBRUNN (gum) Am 50. Geburtstag von Lothar Heim (im Vordergrund links) ließ das Fuhrunternehmen Max Seubert (Inhaber Josef Haaf) vor dessen Wohnhaus einen riesigen Sattelauflieger vorfahren, damit 40 Bläserinnen und Bläser der „Fränkischen Jäger“ bei eisigen Temperaturen ihrem Dirigenten ihre musikalischen Glückwünsche überbringen konnten. Winfried Engert (rechts daneben), Heims langjähriger Stellvertreter im Vorstand des Musikvereins „Eintracht“ Gaubüttelbrunn, gratulierte ihm im Namen aller Musikkameraden. EDMUND GUMPERT

Geburtstagständchen


Fränkischer Ober-Jäger   19.12.2007 18:57 Uhr

Fränkischer Ober-Jäger Lothar Heim (Foto Edmund Gumpert), seit mehr als 30 Jahren Dirigent der bekannten Blaskapelle „Fränkische Jäger“ und seit zwölf Jahren Vorsitzender des Musikvereins Eintracht, feiert am heutigen Mittwoch 50. Geburtstag. Schon seit Mitte der 70er Jahre ist Heim als Dirigent tätig. Immer wieder wurden neue Veranstaltungsformen erfolgreich umgesetzt – so der Tag der Blasmusik, das jährliche Starkbierfest oder Benefizkonzerte. Mehrere Tausend Besucher zog 2004 die Jubiläumsveranstaltung „Das klingende Dorf“ an, als anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Musikvereins auf Plätzen und in Höfen im Ort verteilt verschiedene Kapellen und Musikgattungen zu hören waren. Mit Veranstaltungen, Glückwunsch-Ständchen, musikalisch gestalteten Gottesdiensten, Prozessionen und Beerdigungen bringen es Heim und seine Musikkameraden auf mehr als 80 Termine im Jahr. Beim Weihnachtskonzert am zweiten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan in Gaubüttelbrunn können Freunde konzertanter Blasmusik Lothar Heim und seine Musiker live erleben.


Generationswechsel beim Musikverein   17.04.2007 01:31

GAUBÜTTELBRUNN (gum). Lothar Heim, bereits seit zwölf Jahren Vorsitzender des Musikvereins „Eintracht“, ist bei der Jahreshauptversammlung einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt worden. Einer seiner Stellvertreter ist Anton Haaf (Gaukönigshofen). Winfried Engert, der dem Vorstand mehr als 30 Jahre lang als Schriftführer, Kassierer und schließlich als stellvertretender Vorsitzender angehört hatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Seinen Platz nimmt Thomas Haaf ein, der Vertrauensmann der Jugendkapelle. Als Kassenwart erhielt Andreas Kämmerer einmütig das Vertrauen der Versammlung; als zweite Kassiererin Erika Engert. Nachdem der bisherige Schriftführer Klaus Haaf aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Norbert Engert mit dieser Aufgabe betraut, unterstützt von Julian Heim als stellvertretender Schriftführer. Mit Norbert Engert, Thomas Haaf und Julian Heim übernehmen drei Mitglieder der Jugendkapelle Mitverantwortung in der Führung des gleichbleibend 150 Mitglieder zählenden Vereins. „Damit ist der fällige Generationswechsel bereits in großen Teilen problemlos vollzogen“, freut sich Heim. Er dankte dem bisherigen Vorstand für Einsatz und konstruktives Miteinander. Den Vereinsraum, in dem jeden Sonntag ein öffentlicher Frühschoppen stattfindet, betreuen Anton Haaf, Christian Engert, Edwin und Karl Engert, Walter Fell, Frank Gangl und Michael Halbritter. Um die vereinseigene Musikhalle kümmern sich künftig Winfried Engert und Helmut Friederich – anstelle des bisherigen Hallenwarts Rudi Engert. Rainer Engert pflegt weiterhin die Instrumente und die Noten, Edmund Gumpert besorgt die Öffentlichkeitsarbeit. Alle Genannten bilden den Beirat. Neben den „Fränkischen Jägern“ mit 28 Aktiven (Leitung: Lothar Heim) war auch die Jugendkapelle mit 22 Musikern (Leitung: Alfred Kemmer, Bütthard) regelmäßig im Einsatz. „Über 40 Auftritte im Jahr – Geburtstagsständchen mitgerechnet – zeigen, das wir mitten im Leben des Dorfes stehen, in Trauer und Freude“, schloss Heim seinen Jahresrückblick.

Bild: Vorsitzender Lothar Heim (links) zusammen mit (v. links) Andreas Kämmerer, Erika Engert, Thomas Haaf, Norbert Engert, Anton Haaf und Julian Heim.

vorstand


Osterruf der Fränkischen Jäger   28.03.2005 18:00

Osterruf der Fränkischen Jäger GAUBÜTTELBRUNN Zum Osterruf brachen die Bläser der "Fränkischen Jäger" unter der Leitung von Lothar Heim in Gaubüttelbrunn nach dem gemeinsamen Osterfrühstück der Teilnehmer am Auferstehungs-Gottesdienst auf. An mehreren Plätzen im Dorf brachten sie musikalisch die Freude über die Auferstehung Jesu zum Ausdruck. Erfreulich war auch heuer wieder die Mitwirkung zahlreicher Jugendlicher der Jugendblaskapelle.


Fränkische Jäger im Advent    07.12.2004

Fränkische Jäger im Advent GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Heuer kann man die "Fränkischen Jäger" mit ihrem "Konzert zur Weihnachtszeit" zweimal in Würzburg sowie in ihrer Heimatgemeinde Gaubüttelbrunn erleben. Unter der Leitung von Lothar Heim treten sie am kommenden 3. Adventssonntag, 12. Dezember, um 17 Uhr in Würzburg, Pfarrkirche St. Peter und Paul auf. Am 4. Adventssonntag geben sie um 17 Uhr in der barocken Pfarrkirche St. Stephan in Gaubüttelbrunn ein Konzert. Am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, gastieren die 25 Musiker um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Alfons in Würzburg-Sieboldshöhe. Eintritt frei; Spenden zu Gunsten der jeweiligen Pfarrei sind erbeten. Kontakt: Lothar Heim, Tel. (0 93 36) 13 94.


Magnum-Flasche für die Chorstunde 08.11.2004

GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Selbst der letzte Stuhl war besetzt in der Musikhalle beim Festabend "Poesie and brass", der letzten Sonderveranstaltung im Jubiläumsjahr "90 Jahre Musikverein Eintracht Gaubüttelbrunn". Zwischen klassischen und modernen Stücken eines Bläsersextetts der "Fränkischen Jäger" las der fränkische Mundartdichter und Gschichtlesschreiber Hermann Hehn (Bütthard) aus seinen zahlreichen Büchern zunächst besinnliche, später heitere Gedichte vor, etwa "Horch! Ich will fei nix gsacht hab", "Herzerweiterung", "Grad im Moment" oder "Lach, wenn's zum Heulen nicht reicht". Die Zuhörer spendeten viel Applaus und lohnten ihm seinen Einsatz mit Spenden zu Gunsten der Station "Tanzbär" der Mönchbergkinderklinik Würzburg, in der körperlich und geistig behinderte, kranke Kinder intensiv versorgt werden. 22 Sänger der "Liederfreunde Heilsbronn von 1896" - dirigiert von Rudolf Lorey - begeisterten mit ihren Liedvorträgen und wurden zu Zugaben aufgefordert. Sie hatten tagsüber mit ihren Ehepartnern und Freunden Ochsenfurt besucht und machten zum Abschluss in Gaubüttelbrunn Station. Chormitglied Stefan Staudigl, ein gebürtiger Gaubüttelbrunner, überreichte Lothar Heim, dem Vorsitzenden des Musikvereins Eintracht, einen Bildband über Heilsbronn und sein bekanntes Münster. Gleichzeitig lud er zum Weihnachtskonzert ein, das die "Liederfreunde" und zwei weitere Chöre am 3. Adventssonntag, 12. Dezember, im Münster geben. Heim dankte den Sängern mit einer Magnum-Flasche Markelsheimer Silvaner Spätlese, die ihnen "eine fröhliche Chorstunde bereiten" möge. Der langjährigen Kassenführerin Erika Engert gratulierten Heim und seine Stellvertreter Winfried Engert und Anton Haaf zum 65. Geburtstag, den sie am Samstag feierte. Nach mehr als zweistündigem, kurzweiligem Programm mit Text-, Lied- und Musikvorträgen spielten Lothar Heim, Norbert und Winfried Engert sowie Anton, Sebastian und Thomas Haaf von den "Fränkischen Jägern" zum Tanz auf. Nun konzentrieren sich die "Fränkischen Jäger" auf die Proben für drei Weihnachtskonzerte, unter anderem am 4. Adventssonntag, 19. Dezember um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan.


Applaus für ein großartiges Ereignis 04.11.2004

GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Als "großartiges Ereignis" lobte Ortspfarrer Johannes Neuner das über einstündige geistliche Chorkonzert des Fränkischen Singkreises. Die Zuhörer im voll besetzten Kirchenschiff der barocken Pfarrkirche St. Stephan dankten den mehr als 40 Sängern und Instrumentalisten sowie dem souveränen Leiter, Kirchenmusikdirektor Gustav Gunsenheimer (Schweinfurt) mit lang anhaltendem Applaus. Gunsenheimer selbst an der Orgel und Alois Klüpfel (Ochsenfurt) auf der Trompete stimmten die Besucher mit dem Stück "Die Wachsamkeit" aus dem "Heldenmärchen" von Georg Philipp Telemann in eine Stunde ein, in der die Sänger einen musikalischen Bogen über vier Jahrhunderte spannten. Vom selben Komponisten stammt auch das "Dolce", das später Helga Doffek und Eva Meidel auf ihren Querflöten zu Gehör brachten. Die Motette von Johann Pachelbel "Tröste, tröste uns, Gott" für achtstimmigen Chor bildete den Auftakt jenes Teils, in dem der Fränkische Singkreis a capella mit seinem klaren, fein abgestimmten Gesang den Kirchenraum füllte. Gunsenheimer erläuterte, dass Pachelbel - geboren 1653 - zu seinem 350. Geburtstag 2003 in Thüringen mit einem Jubiläumsjahr geehrt worden war. Zu Pachelbels Schülern zählte auch Johann Sebastian Bach, dessen vierstimmige Motette "Lobet den Herrn, alle Heiden" die engagierten Sängerinnen und Sänger anschließend vortrugen. Eine eindrucksvolles musikalisches Glaubenszeugnis gab der gemischte Chor mit zwei weiteren Motetten: Die biblische Erzählung von "Jesus und der Tochter des Jairus" hat Gustav Gunsenheimer selbst vertont. Mit der Motette "Jauchzet Gott, alle Lande" würdigte der Fränkische Singkreis den vor genau 100 Jahren geborenen Musikpädagogen Kurt Thomas, der auch Gunsenheimer mehrere Jahre in Chorgesang unterrichtet und geprägt hat. Die weiteren Werke begleiteten Mitglieder des Fränkischen Singkreises, der alle 14 Tage in Stammheim (Landkreis Schweinfurt) zur Probe zusammenkommt, auf ihren Instrumenten. Mit dem Abendlied "Bleibe bei uns" von Josef Rheinberger rundete der Fränkische Singkreis ein außergewöhnliches Konzert ab, das Hauptschullehrer Lothar Heim anlässlich des Jubiläums "90 Jahre Musikverein Eintracht" Gaubüttelbrunn initiiert und organisiert hatte. Als weitere Veranstaltung im Jubiläumsjahr steht am kommenden Samstag, 6. November um 20 Uhr "Poesie and brass" an, ein Abend mit Blasmusik eines Bläserquintetts der "Fränkischen Jäger" Gaubüttelbrunn und Texten des Mundartdichters Hermann Hehn (Bütthard).


Tausende kamen ins klingende Dorf 07.06.2004

Gaubüttelbrunn Alles passte zusammen bei der Festveranstaltung "Das klingende Dorf" - das sonnige Wetter, ein stimmiges Konzept, die hervorragenden Darbietungen der Kapellen und Künstler, die Mitarbeit der vielen Helfer und der großartige Zuspruch seitens der Besucher.

Wie viele Gäste es tatsächlich waren, vermochte niemand auch nur annähernd zu schätzen, jedenfalls waren es Tausende. Von Beginn an waren die Tische und Bänke in den Höfen und auf dem Dorfplatz dicht besetzt. Immer wieder bauten rührige Helfer - unter ihnen auffällig viele Jugendliche und junge Erwachsene - weitere Garnituren auf.

"Eigentlich wollte ich nur mal kurz durchlaufen, aber jetzt bin ich schon Stunden hier", schwärmte eine Besucherin aus dem Nachbarort Kirchheim, angetan vom Flair und von den musikalischen Darbietungen.

Auf der zentralen Bühne auf dem Dorfplatz sorgte vier Stunden lang die Stadtkapelle Röttingen für Stimmung und gute Unterhaltung. Dezenter ging es in der Oberen Gasse zu, wo das Trio Neighbourhood aus Aub mit Saxophon, Gitarre und Schlagzeug Jazz und Funk zu Gehör brachte.

Begeistert waren die Besucher vor allem auch von "Häisd'n' däisd vomm mee", sechs Männern aus Gemeinden "hüben und drüben vom Main" aus dem Bereich der Mainschleife. Ganz ohne Verstärker boten sie "Fränkisch Folk und so", sangen in fränkischer Mundart, spielten dazu auf Trompete, Tuba und Horn, mit Klarinetten und Akkordeon.

Fast ausschließlich eigene Texte brachten die Liedermacher Karan und Duke Meyer zu Gehör, die sich zum Duo "Die Singvögel" zusammengetan haben. Mit klarer, ausdrucksstarker Stimme trugen sie ihre hintersinnigen Texte vor, die viele Motive aus Natur und Naturreligion aufgreifen, Verse, die das Leben, seine Veränderung, seine Höhen und Tiefen zum Thema haben, das, was sich hinter der Oberfläche verbirgt. Ihren Gesang begleiten sie mit Gitarre oder Bass, Querflöte oder Trommeln. So mancher Text bewegte sich bewusst "hart an der Grenze", wie sie auch ihre gemeinsame CD betitelt haben.

Auch zur Abendserenade mit der Musikkapelle Essfeld waren Hunderte von Besuchern geblieben. Dirigent Rustam Keil hat aus den meist jugendlichen Musikerinnen und Musikern eine Einheit geformt, die konzertante Blasmusik auf außerordentlich hohem Niveau zu präsentieren vermag.

Von unserem Mitarbeiter Edmund Gumpert


Verwandlung in ein klingendes Dorf 04.06.2004

Gaubüttelbrunn (gum) Alle 62 Mitglieder der "Fränkischen Jäger" Gaubüttelbrunn (Bild) geben einschließlich ihrer Junioren- und Schülerkapellen am heutigen Samstag, 5. Juni, ab 20 Uhr erstmals ein gemeinsames Konzert auf dem Dorfplatz. Anlass ist das 90-jährige Bestehen des Musikvereins "Eintracht". In ein "klingendes Dorf" verwandelt sich Gaubüttelbrunn am Sonntag, 6. Juni: Ab 14 Uhr wird in verschiedenen Höfen entlang der Hauptstraße ein vielseitiges Musikprogramm geboten: "Musik von Hand für Hirn und Seele" vom Liedermacher-Duo "Die Singvögel", Fränkisch Folk von der Gruppe "Häisd'n däisd vomm mee", Jazz und Funk vom Trio "Neighbourhood" sowie "Blasmusik pur" von der Stadtkapelle Röttingen. Die 90-Jahr-Feier klingt dann von 19 bis 22 Uhr mit einer Abendserenade der Musikkapelle Eßfeld aus.


Heim bleibt "Eintracht"-Chef vom 26.05.2004

GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Der Musikverein "Eintracht", der heuer 90-jähriges Bestehen feiert, konnte die Wahlen getrost turnusgemäß ansetzen. Denn wie erwartet wurde die Führungsriege um Lothar Heim bei der Jahresversammlung einmütig bestätigt; eine Beeinträchtigung der Vorbereitungen für die Festveranstaltungen war nicht zu befürchten.

Vorsitzender des 150 Mitglieder zählenden Vereins mit vereinseigener Musikhalle bleibt für weitere drei Jahre Lothar Heim, der dieses Amt seit neun Jahren ausübt. Anton Haaf (Gaukönigshofen) und Winfried Engert wurden als seine Stellvertreter bestätigt. Die Finanzen verwaltet wie bisher Erika Engert, unterstützt von Andreas Kämmerer, der erstmals dem Vorstand angehört. Als Schriftführer fungiert weiterhin Klaus Haaf, dem künftig Frank Gangl, der bisherige stellvertretende Kassier, zur Seite steht. Anja Eberl hatte aus privaten Gründen nicht mehr kandiert.

Zu Kassenprüfern wurden erneut Hermann Eidel (Allersheim) und Rudolf Kohrmann berufen, auf deren Antrag hin zuvor der bisherige Vorstand entlastet worden war.

Gut bewährt hat sich der vor einigen Jahren geschaffene Beirat, dessen Mitglieder klar festgelegte Funktionen ausüben. Berufen und bestätigt wurden: Rudi Engert (Hallenwart), Rainer Engert (Instrumente und Reparaturen), Helmut Friederich (technische Einrichtungen), Edmund Gumpert (Öffentlichkeitsarbeit) sowie für den Thekendienst in der Musikhalle: Edwin Engert, Karl Engert (Gelchsheim), Sebastian Haaf und Michael Halbritter (Giebelstadt); sie werden unterstützt von den Vorstandsmitgliedern Anton und Klaus Haaf. Die Jugendkapelle hat als ihre Vertreter Thomas Haaf und Sebastian Heim (Euerhausen) delegiert. Maria Haaf "sorgt dafür, dass nach den Veranstaltungen in der Halle wieder alles in Ordnung ist", lobte Vorsitzender Heim.

Nun konzentriert sich alles auf den Höhepunkt des Festjahres am 5. und 6. Juni: Unter dem Motto "Das klingende Dorf" sind am Sonntag, 6. Juni ab 14 Uhr in verschiedenen Höfen an der Hauptstraße zu hören: Das Liedermacher-Duo "Die Singvögel", Jazz und Funk der Gruppe "Neighbourhood", Fränkischer Folk der Gruppe "Häisd'n däisd vomm mee" sowie Blasmusik pur mit der Stadtkapelle Röttingen.

Bei der Abendserenade ab 19 Uhr auf dem Dorfplatz wird die Musikkapelle Eßfeld Blasmusik "auf erstaunlich hohem Niveau" bieten, warb Heim. An gleicher Stelle geben am Vorabend alle drei Kapellen der Fränkischen Jäger gemeinsam ein Konzert.

Fränkische Jäger

Hohe Konstanz und Verlässlichkeit zeichnet die Führungsriege des Musikvereins "Eintracht Gaubüttelbrunn" aus.


Goldregen im "Dorf der Blasmusik" vom 11.05.2004

GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Gleich zwei Etuis brauchte der stellvertretende Landrat Paul Lehrieder für die zahlreichen Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze, die er als Vertreter des Nordbayerischen Musikbundes langjährigen aktiven Musikern der "Fränkischen Jäger" beim Festkommers "90 Jahre Musikverein Eintracht" anstecken durfte.
"Noch nie konnte ich so viele Musikkameraden auf einmal mit der Ehrennadel in Gold auszeichnen", unterstrich Lehrieder, wie außergewöhnlich die Leistungen der Geehrten (siehe Kasten) sind. Dass 17 Männer so lange miteinander proben, bei Festen, Konzerten und Gottesdiensten zur Freude der Menschen spielen, zeuge eindrucksvoll von einem Zusammenhalt, der dem Vereinsnamen "Eintracht" alle Ehre mache. Lehrieder, Bürgermeister von Gaukönigshofen, und sein Kirchheimer Amtskollege Anton Holzapfel beglückwünschten die Geehrten und überreichten ihnen Urkunden.
Den Grundstein für die heutige erste Kapelle hatte ab 1968 Erich Zorn gelegt, den der Vereinsvorsitzende Lothar Heim als "einen Glücksfall für den Verein" bezeichnete. Er wusste die Jugendlichen für die Musik zu begeistern, bildete sie selbst an den Instrumenten aus und führte mit ihnen Fahrten bis nach Südtirol durch "alles selbstverständlich ehrenamtlich".
Noch heute bilden diese Männer den Stamm der "Fränkischen Jäger", seit mittlerweile 30 Jahren dirigiert von Lothar Heim. Für seine herausragenden Verdienste um die Blasmusik hat der Nordbayerische Musikbund Heim die Goldene Dirigentennadel verliehen, die ihm Lehrieder samt Urkunde überreichte.
Es lasse viel Gutes für die Zukunft hoffen, dass trotz "schwieriger Rahmenbedingungen" viele junge Leute seit zehn und mehr Jahren in der Jugendblaskapelle miteinander musizieren, gab Heim einen optimistischen Ausblick. Welch hohes Format die Kapelle unter der Leitung von Alfred Kemmer (Bütthard) erreicht hat, stellten sie beim Festkommers in der vereinseigenen Musikhalle vor über 200 Gästen eindrucksvoll unter Beweis.
Der Musikverein seinerseits bedankte sich anlässlich des 90-jährigen Bestehens bei verdienten Mitgliedern und Förderern, so beim Ehrenvorsitzenden Wendelin Haaf, bei Eduard und Erich Zorn, Rudi Engert, Rudolf Kohrmann, Erika Engert; ferner bei ehemaligen aktiven Musikern, die nach wie vor dem Verein und den Kapellen eng verbunden sind: Roland Beck, Ernst Eck, Jakob Eller, Josef Engert, Wolfgang Grimm, Josef Haaf, Alfons Herrmann, Wilhelm Höfner, Alfons Kemmer, Karl Mark, Georg Mühleck, Günter und Josef Sollner und Helfried Zorn.
Bislang einzigartig ist die von Anton Haaf erstellte Präsentation mit Bildern, Filmausschnitten und Musikeinspielungen, in der er wichtige Stationen in der 90-jährigen Geschichte des Musikvereins Eintracht nachzeichnete.
Bürgermeister Anton Holzapfel würdigte die Bedeutung des Musikvereins und seiner Kapellen für das Leben im Dorf, das zu Recht als "das Dorf der Blasmusik" gelte. Glückwünsche und Geschenke überreichten Stefan Ammersbach (Stadtkapelle Röttingen) und Armin Kolb (Eßfelder Musikanten) im Namen der Patenkapellen.

Fränkische Jäger

Die Träger des Goldenen und Silbernen Ehrenzeichens zusammen mit dem langjährigen Dirigenten der Fränkischen Jäger, Lothar Heim (links), sowie (von rechts) stellvertretendem Landrat Paul Lehrieder und Bürgermeister Anton Holzapfel.


Edelmetall für treue Mitglieder vom 11.05.2004

GAUBÜTTELBRUNN (GUM) Die vom Nordbayerischen Musikbund geehrten Aktiven der "Fränkischen Jäger": Mit der Dirigentennadel in Gold ausgezeichnet wurde: Lothar Heim (Gaubüttelbrunn)
Mit der Ehrennadel in Gold für 30-jähriges aktives Musizieren und einer Urkunde ausgezeichnet wurden: Edwin Engert, Rainer Engert, Winfried Engert, Stefan Herrmann Klaus Haaf alle Gaubüttelbrunn), Ernst Dittmann, Hermann Eidel und Klaus Endres (Allersheim), Hans Englert, Rainer Kuhn, Anton Schuler, Thomas Trunk und Manfred Zorn (Euerhausen), Anton Haaf (Gaukönigshofen), Karl Engert (Gelchsheim), Hilmar Schnupp (Giebelstadt) und Siegbert Kurbel (Kirchheim).
Mit der Ehrennadel in Silber für 20-jähriges aktives Musizieren und einer Urkunde ausgezeichnet wurden: Anja Eberl und Frank Gangl (Gaubüttelbrunn), Michael Halbritter (Giebelstadt).
Die Ehrennadel in Bronze für zehn-jähriges aktives Musizieren erhielten: Stefanie Eberl, Martin Engert, Jennifer Fell, Sebastian Haaf, Thomas Haaf, Andreas Kämmerer, Martin Käßmann, Ulf Müller (alle Gaubüttelbrunn), Florian Amann (Allersheim), Christian Deppisch, Markus Hehn, Sebastian Heim (Euerhausen).
Mit Abzeichen des Musikvereins "Eintracht" wurden neben den bereits Genannten auch Karl Lesch (Gold) und Thomas Herrmann (Silber) geehrt.


Symbol der Fruchtbarkeit vom 03.05.2004

Gaubüttelbrunn (gum) "Wir sind angewiesen auf die Natur und aufeinander. Der Maibaum steht dafür als ein sichtbares Zeichen", betonte stellvertretende Bürgermeisterin Maria Gumpert am 1. Mai auf dem Dorfplatz in Gaubüttelbrunn, nachdem zahlreiche Aktive der Freiwilligen Feuerwehr den Baum sicher und routiniert aufgerichtet hatten. Ursprünglich ein Symbol der Sorge um Fruchtbarkeit des neuen Jahres, sei der Maibaum im vergangenen Jahrhundert mehr und mehr zum Ausdruck des Selbstbewusstseins eines Ortes geworden. Mit zehn Kindern aus der Kinderturngruppe des SV-DJK hatte Elke Engert einen Reigen einstudiert. Die "Fränkischen Jäger" (Bild) gestalteten die Maifeier musikalisch und führten anschließend den Zug zur Musikhalle in Gaubüttelbrunn an.

Fränkische Jäger


Musik aus allen Ecken und Höfen 04.03.2004 18:04

GAUBÜTTeLBRUNN (GUM) Aus Anlass des 90-jährigen Bestehens des Musikvereins "Eintracht" wird sich Gaubüttelbrunn in diesem Jahr als "klingendes Dorf" präsentieren und verschiedene Musikstile zur Aufführung bringen, kündigt Lothar Heim, der Vorsitzende des Musikvereins an. Die umfangreichen Planungen sind inzwischen abgeschlossen. Der rührige Verein mit 170 Mitgliedern will die Jugend nicht nur dafür gewinnen und befähigen, selbst zu musizieren; er geht auch auf ihre Bedürfnisse ein. Bezeichnenderweise eröffnet den Reigen der Veranstaltungen ein "Beatabend" mit der Gruppe "Lost Eden" am Freitag, 19. März. Tags darauf, am Samstag, 20. März, sorgen - ebenfalls in der vereinseigenen Musikhalle an der Kirchheimer Straße - die "Fränkischen Jäger" ab 20 Uhr beim "Starkbierfest" mit Kreuzbergbier für Stimmung. Das Wochenende 8. und 9. Mai steht dann in besonderer Weise im Zeichen des 90-jährigen Gründungsfestes: Am Samstagabend findet der Festkommers mit Ehrungen statt. Am Sonntagvormittag gestalten die "Fränkischen Jäger" den Festgottesdienst, an den sich die Ehrung der verstorbenen Musikkameraden auf dem Dorffriedhof anschließt. An die Tradition der früheren "Tage der Blasmusik" knüpft der Musikverein Eintracht am 5. und 6. Juni an: Am Samstag, 5. Juni, bieten die "Fränkischen Jäger" und die Jugend- und Schülerkapelle auf dem Dorfplatz einen Konzertabend. Unter dem Motto "Das klingende Dorf - Musik aus allen Ecken und Höfen" sind am Sonntag, 6. Juni, über das Dorf verteilt verschiedene Musikgruppen und Musikstile zu hören. Für ein Chorkonzert am Sonntag, 10. Oktober, konnte der bekannte überregionale Lehrerchor "Fränkischer Singkreis" (Leitung: Gustav Gunsenheimer) gewonnen werden. Ein weiterer "Beatabend" am Freitag, 22. Oktober, sowie ein literarisch-musikalischer Abend "Poesie und Brass zur Kirchweih" am Samstag, 6. November, stehen ebenfalls im Herbst auf dem Programm. Am 4. Adventssonntag, 19. Dezember, rundet "Konzertante Blasmusik zur Weihnachtszeit" das "Jahr der Blasmusik" ab. In dem 600 Einwohner zählenden "Dorf der Blasmusik" am Rand des Ochsenfurter Gaues bestehen gleich drei Kapellen, in denen auch Musiker aus den Nachbargemeinden mitwirken: Die bekannten "Fränkischen Jäger" (Leitung: Lothar Heim), eine Jugendblaskapelle und eine Schülerblaskapelle, die beide von Alfred Kemmer (Bütthard) geschult und dirigiert werden. Für die vereinseigene Musikhalle mit bis zu 400 Sitzplätzen hatte Wendelin Haaf das Grundstück an der Kirchheimer Straße vor 30 Jahren dem Verein im Erbbaurecht überlassen. Aktuelle Informationen im Internet unter www.fj.besucht.de


Konzert der Fränkischen Jäger 17.12.2003 17:35

Ochsenfurt (MP) Zu Gunsten des Fördervereins der Mainfränkischen Werkstätten wird die Musikkapelle Fränkische Jäger aus Gaubüttelbrunn am Sonntag, 21. Dezember, in der Ochsenfurter Stadtpfarrkirche auftreten. Der Eintritt ist frei. Beginn: 16 Uhr.

Jäger">


Weihnachtskonzerte 2002 vom 16.12.2002

„Konzert zur Weihnachtszeit“ zugunsten der Marienkapelle

Die "Fränkischen Jäger" (Leitung: Lothar Heim) aus Gaubüttelbrunn geben heuer zweimal ihr beliebtes "Konzert zur Weihnachtszeit" mit konzertanter Blasmusik: Am 4. Adventssonntag, 22. Dezember um 1700 Uhr in der Marienkapelle Würzburg und am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Waldbüttelbrunn. Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Dietrich Buxtehude sowie weihnachtliche Weisen aus verschiedenen europäischen Ländern stehen auf dem Programm. Die dreißig Musiker spielen unentgeltlich. Spenden kommen der Renovierung der Marienkapelle bzw. der Pfarrei Waldbüttelbrunn zugute.

Kirche Gaubüttelbrunn


Ein Dorf sang ein Loblied   24.10.2002 20:58

Gaubüttelbrunn (gum) "Sie können stolz sein auf Ihre Fränkischen Jäger": Bei der Feier des 80. Geburtstages von Wendelin Haaf am Samstag fasste Ortspfarrer Johannes Neuner treffend zusammen, wie sehr die Gaubüttelbrunner und die Musikkameraden aus den Nachbarorten den Ehrenvorsitzenden des Musikvereins Eintracht und sein "erfülltes Lebenswerk" (Pfarrer Neuner) schätzen. Alle drei Blaskapellen des 600 Einwohner zählenden Ortes überbrachten ihre musikalischen Glückwünsche. Während die "Fränkischen Jäger" (Leitung: Lothar Heim) den Dankgottesdienst eindrucksvoll gestalteten, spielten die Jugend- und die Schülerkapelle (beide dirigiert von Alfred Kemmer aus Bütthard) anschließend in der vereinseigenen Musikhalle auf. Für den Bau dieser Einrichtung, die bis zu 1500 Gäste aufnehmen kann, hatte Wendelin Haaf im Jahr 1975 ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Der Weitsicht und Hartnäckigkeit des damaligen Vorsitzenden des Musikvereins Eintracht sei es zu verdanken, dass seitdem die Fränkischen Jäger "fast grenzenlose Unabhängigkeit" proben, den Nachwuchs ausbilden und Veranstaltungen abhalten können, würdigte Lothar Heim, der heutige Vorsitzende. Viel Zeit und Geld habe der Jubilar investiert und zusammen mit zupackenden Musikkameraden aus Gaubüttelbrunn, Allersheim, Euerhausen und anderen Gaugemeinden das ehrgeizige Projekt binnen weniger Wochen verwirklicht. Für seine Verdienste als "musikalischer Botschafter seiner fränkischen Heimat" wurde der Jubilar 1989 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Wesenszüge des Jubilars seien Fleiß, seine "ideale, soziale, uneigennützige Einstellung", sein hilfsbereites "Dasein für andere", ferner seine tiefe Verwurzelung im Glauben und seine Treue zur Kirche. Der Landwirt Haaf, der das elterliche Anwesen nach dem frühen Tod seines Vaters 1947 übernommen hatte, trug seit 1950 als Feldgeschworener Verantwortung für Recht und Gerechtigkeit unter den Grundstückseigentümern, von 1958 bis 1975 an vorderster Stelle als Obmann. 1954 heiratete er Emilie Hock aus Monbrunn (Landkreis Miltenberg), die großen Anteil trägt am viel gelobten Wirken ihres Mannes. Bei allem Engagement sei es ihm darauf angekommen, "mich so einzubringen, dass Harmonie entsteht", verriet Haaf seinen Leitspruch.


Musizieren im Verein fördert soziale Kompetenz   17.04.2002 16:36

Jahreshauptversammlung der "Eintracht"

Gaubüttelbrunn (GUM) "Der Einsatz unseres Vereins für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen an Instrumenten ist nicht Selbstzweck, sondern ein Beitrag zu deren Persönlichkeitsbildung", sagte Lothar Heim, der Vorsitzende des 170 Mitglieder zählenden Musikvereins "Eintracht" bei der Jahreshauptversammlung in der Musikhalle.

Durch wissenschaftliche Studien sei belegt, dass das Musizieren in einer Kapelle wichtige soziale Kompetenzen fördert. Dazu zählten Gewissenhaftigkeit, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, Kreativität und Fantasie, emotionale Stabilität. Eine kontinuierliche Ausbildung am Instrument wecke auch Interesse an anspruchsvoller Musik.

Über 40 Kinder und Jugendliche werden in Gaubüttelbrunn unterrichtet von fünf Musiklehrern für tiefes Blech, hohes Blech, Flöte, Klarinette und Schlagzeug. Der Schülerkapelle, die im Herbst neu formiert wurde, gehören nun 13 Mädchen und Buben aus Gaubüttelbrunn und zwölf aus Euerhausen an. Geleitet wird sie von Alfred Kemmer, dem Leiter der Musikschule "music and fun" (Bütthard). Er dirigiert auch die Jugendblaskapelle mit 17 Aktiven. Vier Jugendliche - Norbert Engert, Thomas Haaf, Sebastian Haaf und Sebastian Heim  - umrahmten die Versammlung musikalisch.

"Die Weihnachtskonzerte in Rossbrunn, Gaubüttelbrunn und Versbach fanden einen bemerkenswerten Anklang", sagte Heim über die Arbeit der "Fränkischen Jäger". Heuer werden sie unter anderem in Waldbüttelbrunn zu hören sein.

Zu Starkbierfesten und Beatparty luden die Musikant/innen. Sie gestalteten kirchliche und weltliche Feste mit, gratulierten musikalisch bei Jubiläen. "Mit viel Liebe zum Detail", lobte Heim, pflegt der gebürtige Gaubüttelbrunner Anton Haaf (Gaukönigshofen) seit Jahren die Homepage der "Fränkischen Jäger" http://www.fj.besucht.de/ Deren Inhalte präsentierte Haaf mittels Beamer den über 40 Versammlungsteilnehmern.

Beim Jubiläum "75 Jahre St. Anna-Verein" in der Musikhalle wirken am Sonntag, 21. April, auch die "Fränkischen Jäger" und die Schülerkapelle mit.


Musikalischer Weckruf am Ostertag   01.04.2002 18:00

GAUBÜTTELBRUNN (gum) Am Morgen des Ostersonntags erfreuten Bläser der Fränkischen Jäger aus Gaubüttelbrunn unter Leitung von Lothar Heim - verstärkt von den Mitgliedern der Jugendblaskapelle - die Bevölkerung mit dem Osterruf: An mehreren Plätzen im Dorf brachten sie musikalisch die Freude über die Auferstehung Jesu zum Ausdruck. Anders als im Vorjahr spielte heuer auch das Wetter gut mit.

Osterweckruf

Fränkische Jäger in der Hauptstadt   21.01.2002 18:45

Gaubüttelbrunn Einer Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Staatssekretärs im Verteidigungsministerium, Walter Kolbow, war eine Reisegruppe aus Gaubüttelbrunn gefolgt. Mit in Berlin waren vor allem Mitglieder der "Fränkischen Jäger". Der Besuch im Bundestag zählte ebenso zum Programm wie Führungen zu den markanten Stätten deutsch-deutscher Geschichte - darunter das geheime Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Ein Besuch im Schönberger Rathaus und der Willy-Brandt-Stiftung stand am Ende der viertägigen Reise. In der einstigen Wirkungsstätte Brandts ist das Lebenswerk des langjährigen SPD-Vorsitzenden dokumentiert.

Fränkische Jäger auf Advents-Tour   26.12.2001 19:15

Gaubüttelbrunn (GUM) Die Fränkischen Jäger Gaubüttelbrunn haben bei ihren drei Weihnachtskonzerten in Roßbrunn, Gaubüttelbrunn und Versbach wieder viele Zuhörer in ihren Bann gezogen. Klassische Stücke wie die "Pastorale" aus dem Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli oder Sätze aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach trugen sie ebenso ausdrucksstark und gekonnt vor wie zeitgenössische Arrangements über Werke von Georg Friedrich Händel oder zu Weihnachtsliedern aus England und Israel. Die Spenden stellen die ehrenamtlich tätigen Musiker gemeinnützigen Zwecken am jeweiligen Auftrittsort zur Verfügung. Über 150 Besucher füllten Hauptschiff und Empore der Pfarrkirche St. Stephan in Gaubüttelbrunn bis auf den letzten Platz. Am Ende dieses Konzerts am vierten Adventssonntag entstand unser Bild, rechts Dirigent Lothar Heim.


Viel Lob für die motivierte Jugend

GAUBÜTTELBRUNN (GUM)Montag, 19.04.1999 - Würzburg-Land

"Unsere Jugendblaskapelle zeichnet sich durch eine erfreulich hohe Motivation, Einsatzbereitschaft und beachtliches Können aus", lobte Lothar Heim, der Vorsitzende des Musikvereins "Eintracht" die sechzehn Jungmusiker aus Gaubüttelbrunn, Allersheim, Euerhausen und Wolkshausen.

Unter ihrem Dirigenten Alfred Kemmer (Bütthard) hätten sie in den letzten Monaten erstaunliche Fortschritte gemacht und sich für größere Auftritte empfohlen, führte er bei der Jahreshauptversammlung in der vereinseigenen Musikhalle aus. Den über fünfzig erschienenen Mitgliedern konnte Heim in seinem Tätigkeitsbericht weitere bemerkenswerte Leistungen vorstellen. So umfaßte die Liste der von Bläsern der "Fränkischen Jäger" mitgestalteten Feste und Feiern vierzig Termine.

Große Auftritte wie beim Pfarrfest in Kleinostheim, bei Weinfesten in Seinsheim und Theilheim, beim "Pärlesmarkt" in Allersheim und bei Feuerwehrfesten gehörten ebenso dazu wie zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Gottesdienste und Prozessionen. In kleinerer Besetzung sorgte die Kapelle für den musikalischen Rahmen bei privaten Feiern.

Überaus positiv war die Resonanz auf die drei Weihnachtskonzerte, die die "Fränkischen Jäger" für gemeinnützige Zwecke gaben. Nachdem die von Lothar Heim dirigierte Kapelle, die in ihrem Kern seit über zwanzig Jahren zusammen spielt, mit ihrer konzertanten Blasmusik viele Freunde gewonnen hat, wurde ein Dutzend Stücke für eine CD aufgenommen.

Besonderes Augenmerk wird auf die Förderung des musikalischen Nachwuchses gelegt. Zwanzig Kinder erhalten Instrumentalunterricht bei der Musikschule "Music and fun", (Alfred Kemmer, Bütthard). Kostproben des Gelernten gaben die zwölf Kinder der erst im vergangenen Jahr zusätzlich gebildeten "Schülerkapelle" zum Auftakt der Jahresversammlung. Sie hatten bereits beim Sommerfest der Musikschule in Bütthard und beim "Adventlichen Musizieren" in Gaubüttelbrunn mitgewirkt.

Der Unterhalt der Musikhalle kostet einiges. 1998 wurden die Herrentoiletten saniert, nun steht die Erneuerung der Heizung ins Haus. Neu ins Jahresprogramm soll ein Tanzabend aufgenommen werden. Dem Plan, in der Silvesternacht 1999/2000 in der Musikhalle eine gemeinsame Feier der örtlichen Vereine anzubieten, stimmte die Versammlung mehrheitlich zu.



Musiker richten heuer das Schieder-Fest aus    10.04.2001 15:36

"Nachdem die Premiere im Vorjahr ein voller Erfolg war, veranstalteten wir auch heuer ein Starkbierfest in unserer Musikhalle, bei dem Kreuzbergbier zum Ausschank kam", warb Lothar Heim, der Vorsitzende des Musikvereins "Eintracht" bei der Jahreshauptversammlung. Bei diesem Festabend sorgten die "Fränkischen Jäger" (Leitung Lothar Heim) selbst für Unterhaltung. Allerlei Positives berichtete der Vorsitzende den Mitgliedern: Auf 172 angestiegen ist die Zahl der Vereinsmitglieder, die sich aus den in drei Kapellen aktiven Musikern und 113 passiven Förderern ergibt. Zur Schülerkapelle gehören inzwischen 15 Jungen und sieben Mädchen aus Gaubüttelbrunn, Allersheim, Bütthard, Euerhausen und Gützingen. Freitags ist Probe unter der Leitung von Oliver Hummel (Gelchsheim). Einzel- und Gruppenunterricht sorgt für eine solide musikalische Grundausbildung. Die 15 Jugendliche umfassende Jugendkapelle (Leitung: Alfred Kemmer, Bütthard) stellte bei fünf Auftritten ihr Können unter Beweis. Vier von ihnen - Martin Engert, und Sebastian Haaf (beide Gaubüttelbrunn) sowie Markus Hehn und Sebastian Heim (beide Euerhausen) - taten dies als Quartett auch während der Versammlung. Zur Blaskapelle "Fränkische Jäger" gehören 26 Musikerinnen und Musikern. Sie hat zahlreiche kirchliche Festtage, Vereins-Veranstaltungen und private Feiern musikalisch gestaltet. Die "Jäger" waren auch andernorts gefragt, etwa in Rottenbauer, Sulzdorf, Krensheim, Kirchheim, Veitshöchheim und Kleinostheim. Zu Weihnachten gaben die Fränkischen Jäger in Würzburg und Allersheim Konzerte. Heuer ist wieder ein Weihnachtskonzert in der Gaubüttelbrunner Kirche geplant. Nach der Sanierung der Toiletten und dem Einbau einer modernen Heizung ist heuer die Ausgestaltung der Halle geplant, ferner stehen Verbesserungen im Nebenraum an, in dem sonntags der Frühschoppen stattfindet. Die ehrenamtlichen Wirte sind übrigens Anton Haaf, Karl Engert, Michael Halbritter, Frank Gangl, Bernhard, Klaus und Sebastian Haaf. Hallenwart ist Rudi Engert. Das Dach soll saniert, die Westseite soll neu verputzt werden. Am Samstag, 5. Mai, ist in der Halle das "Schieder-Fest", bei dem der Musikverein für die Bewirtung sorgen wird